Einen Besuch des Hermannsdenkmals in Detmold, im Teutoburger Wald, sollten Sie auf jeden Fall auf die Liste der Sehenswürdigkeiten setzen.
Geschichte rund ums Hermannsdenkmal
Das Denkmal von Hermann dem Cherusker ist eines der bekanntesten Denkmäler Deutschlands. Zu finden ist es auf dem „Grotenburg“ einem Berg in der Nähe der Stadt Detmold. Das Hermansdenkmal ist 53 Meter hoch. 9 Jahre lang war es das höchste Denkmal der Welt. Dann wurde dieser Rekord von der Freiheitsstatue in New York gebrochen.
Da gestellt wird Hermann wie er ein Schwert in die Höhe streckt. Er schaut nach Westen in Richtung Frankreich. Aus dieser Richtung kamen damals die Römer. Hermann trägt einen Helm mit einem Adler. Es ist bekannt das die Germanen im Jahre 9 nicht über solche Helme verfügten, aber der Adler steht auch heute noch als Zeichen für Deutschland.
Wer war Hermann der Cherusker?
Dem Cheruskerfürsten Arminius wurde dieses Denkmal gesetzt, da er es schaffte mit der berühmten Schlacht im Teutoburger Wald die germanischen Stämme zu vereinen. Arminius besiegte im Jahre 9, in der sagenumworbenen Schlacht drei römische Legionen. Das römische Reich erlitt eine vernichtende Niederlage gegen die Germanen, die von Arminius angeführte wurden. Aus Sicht der Römer erfolgte der Angriff der Germanen völlig überraschend. Die Germanen sollen die Römer in einen Hinterhalt gelockt haben.
Dieses geschichtsträchtige Ereignis inspirierte im 19. Jahrhundert Ernst von Bandel, dem Helden der Varusschlacht ein Denkmal zu setzen, das Hermannsdenkmal.
Im Jahr 1838 begannen die Bauarbeiten des Hermannsdenkmal auf dem „Grotenburg 50“, einem 386 Meter hohem Berg in der Nähe von Detmold. Erst viel später, im Jahre 1875, wurde das Hermannsdenkmal von Kaiser Wilhelm I eingeweiht. Seitdem steht das Hermanns als Wahrzeichen von Lippe mitten im Teutoburger Wald.
Besuch des Hermannsdenkmal
Beginnen sollte man den Besuch des Hermannsdenkmals in der Tourist Information. Fragen zum Hermannsdenkmal werden beantwortet. Wer sich rund um das Hermanns- Denkmal noch für die reizvolle Umgebung des Teutoburger Waldes interessiert erhält tolle Tourenvorschläge zum Wandern. Sie können sich natürlich auch für eine Besichtigungstour oder Führung anmelden. So erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um das Hermannsdenkmal.
Wenn Sie den Umlaufbereich des Sandsteinsockels bestiegen haben, erwartet Sie ein herrlicher Blick rund um die Region des Teutoburger Waldes.
Was wird noch geboten?
Um den Urlaubsgästen im Teutoburger Wald noch mehr bieten zu können hat der Landesverband Lippe 2009 ein Mondscheinkino am Hermanns Denkmal eingerichtet.
Weiterhin werden den Gästen in den Sommermonaten vielseitige Musik- und Comedy Veranstaltungen geboten.
Der Teutokletterpark Detmold am Fuße des Hermannsdenkmals lädt alle Kletterbegeisterten ein. Er ist einer der ersten und einer der bekanntesten Kletterparks in Nordrhein- Westfalen. Klettervergnügen wird auf 3 Routen geboten. Je nach körperlicher Kondition können Sie aus den Routen die passende für sich raussuchen.
Was müssen Sie sich unbedingt noch ansehen?
Verbinden kann man den Besuch des Hermannsdenkmals mit einem Besuch der Externsteine. Diese mystische Stätte mitten im Teutoburger Wald muss man gesehen haben. Mit diesen beiden reizvollen Ausflugszielen haben Sie einen wundervollen Erlebnistag im Teutoburger Wald.
Natürlich lohnt auch der Besuch des LWL- Freilichtmuseums. Es ist besser bekannt als Freilichtmuseum Detmold. Hier erwarten den Besucher typische Originale Fachwerkhäuser aus der Region des Teutoburger Waldes. Sehr reizvoll ist der Weihnachtsmarkt im Paderborner Dorf. Hier fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Ein ganz großartiges Erlebnis für die ganze Familie.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel des Teutoburger Wald Tourismus ist das Kaiser Wilhelm Denkmal in Porta Westfalica. Es symbolisiert oberhalb des Weserdurchbruchs das „Tor nach Westfalen“. Es befindet sich am östlichen Rand des Wiehengebirges. Das Denkmal kann kostenlos besucht werden. Der Landschaftsverband Westfalen Lippe hat 2018 ein Panoramacafé mit Informationszentrum am Denkmal errichtet.
2 tolle Städte, die Sie besuchen sollten
Der Weg von Porta Westfalica bis nach Bad Oeynhausen ist nicht weit. Die Stadt ist ein Kurort in der Region Ostwestfalen Lippe. Entdecken Sie die weitläufigen Grünflächen im Kurpark. Entspannen Sie in der einzigartigen Bali Therme mit einem abendlichen Besuch im GOP Varieté.
Nicht weit davon entfernt lädt Bad Salzuflen mit seinem Charme zu einem Aufenthalt ein. Die Stadt ist seit 2013 als Staatsbad und Kneipp Kurort zertifiziert. Gönnen Sie sich einen Tag Erholung bevor Sie erneut die vielen Sehenswürdigkeiten im Teutoburger Wald entdecken.